Harold und Maude
Gegensätze ziehen sich an, und so ist es kein Wunder, dass Harold und Maude so gut zueinander passen: Er ist todessüchtig und sie liebt das Leben. Während Harold bemüht ist, die lang vermisste Aufmerksamkeit seiner Mutter durch immer neue, perfekt inszenierte Selbstmorde zu gewinnen, ist Maude damit beschäftigt, täglich das Leben durch eine neue Erfahrung zu feiern.
Als sich beide eines Tages bei einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen, dem Besuch von Beerdigungen, begegnen, ist ihnen klar, dass sie sich näher kennen lernen müssen. Je mehr Harold in das Leben von Maude eintaucht, desto mehr verändert sich sein Blick auf die Welt. Und sein Entschluss steht schnell fest: Maude ist die Frau, mit der er sein ganzes Leben verbringen möchte. Sie ist die ideale Partnerin, die er heiraten will. Gäbe es da nicht ein kleines Problem: Harold ist 18 und Maude fast 80 ...
Das Theaterstück nach dem gleichnamigen Film aus dem Jahre 1971 bringt eines der ungewöhnlichsten und liebenswertesten Liebespaare der Literatur auf die Bühne. Eingebettet in schwarzhumorige Situationen voller Komik, Melancholie und Poesie erlebt der Zuschauer gemeinsam mit Harold und Maude eine ganz besondere Zeit der Liebe.
Eine Koproduktion mit der Komödie im Marquardt, Stuttgart
Premiere am Schlosspark Theater: 26. November 2016
Dauer: ca. 2 Stunden 10 Minuten (inkl. Pause)
Sehen Sie den Trailer zum Stück von der Stuttgarter Komödie im Marquardt:
Pressestimmen:
Frühkritik vom RBB Inforadio (UteBüsing):
„… Diese Frau ist der Wahnsinn. Und Anita Kupsch in dieser Rolle eine Wucht. ... Das ist wunderbarer Stoff, schwarzhumorig und morbid, aber doch auch lebensprall, wenn man ihn denn richtig zu nehmen weiß. Anita Kupsch weiß das, ihre Maude ist eine Anarcho-Oma mit Pippi-Langstrumpf-Charme. ... Kupsch, selbst 76 Jahre alt, findet mit leichtem Berliner Zungenschlag den perfekten Tonfall für diese schrullige Alte, sie ist patent statt pathetisch, exzentrisch aber nicht exaltiert. Eine Frau, mit der man Pferde stehlen möchte. … Und das Tollste: Sie spielt das alles mit einer ganz wunderbaren Zurückgenommenheit, sie gibt hier nicht die Rampensau, ist im Gegenteil fast zart, lakonisch und genau dadurch irre komisch. ... Der junge Hallervorden und die deutlich kleinere, aber bühnengroße Kupsch, sie harmonieren gut, … Ganz am Schluss, da rascheln im Parkett vor Rührung sogar die Taschentücher." (Berliner Morgenpost, Katrin Pauly)
„Gag-Feuerwerk mit rührenden Momenten ... Dieses Paar ist zum Schreien! ... Bei „Harold und Maude“ kommen einem die Tränen – vor Lachen ... „Harold und Maude“ ist ein wahres Gag-Feuerwerk mit einigen rührenden Momenten. Prima gespielt, irre komisch. Volltreffer!“ (BZ, Olaf Mehlhose)
„Wie sie diese freiheitsliebende, aus dem Hippie-Geist der Sixties gespeiste, gegen den Strich gebürstete anarchische Figur zwischen Cleverness und Scheu leicht berlinernd hinlegt, ist unbedingt sehenswert. ... Hinreißend lebensphilosophische Anita Kupsch" (RBB Inforadio, Ute Büsing)
„Die Mischung aus Naivität eines jungen Mädchens, Zerbrechlichkeit einer alten Frau und Durchtriebenheit einer Anarchistin macht Kupsch’s Maude zum Publikumsliebling.“ (StadtrandNachrichten, Elena Baumann)
„Anita Kupsch, mit dem Älterwerden noch liebenswerter geworden, spielt diese Rolle nicht, nein, sie lebt sie. ... Berührend das Spiel der Beiden …" (Berlin Südwest, Jacqueline Lorenz)
Regie: Manfred Langner
Ausstattung: Barbara Krott
mit Anita Kupsch, Johannes Hallervorden, Claudia Neidig, Susanne Theil, Harald Effenberg & Klaus Krahn
Premierenbesetzung: Stephanie von Borcke & Markus Bader