Antje Schmidt
Noch während ihrer Schauspielausbildung in Berlin gelang Antje Schmidt mit der Hauptrolle in Xaver Schwarzenbergers Kino-Komödie „Beim nächsten Mann wird alles anders“ 1989 der Einstieg ins Filmgeschäft.
Im selben Jahr debütierte sie am Residenztheater München und arbeitete dort u.a. mit Regisseuren wie August Everding, George Tabori, Amelie Niermeyer, Peter Palitzsch, Arie Zinger und Martin Kusej.
1990 wurde Antje Schmidt mit dem bayerischen Förderpreis für junge Künstler ausgezeichnet.
Das Berliner Publikum kennt sie aus Schnitzlers Reigenadaption “the blue room” von David Hare (Theater am Kurfürstendamm) und „Die Beleidigten” von Ulrich Hub am Maxim Gorki Theater.
Neben den Theaterarbeiten entstanden weitere Kinoproduktionen mit Antje Schmidt. So zum Beispiel der internationale Spielfilm „Amen”, in dem sie unter der Regie von Costa Constatin Gavras (nach Motiven von Rolf Hochhuths „Der Stellvertreter“) in einer der Hauptrollen zu sehen war. 1997 stand die Schauspielerin in dem Kinofilm „James Bond - der Morgen stirbt nie“ in einer Gastrolle an der Seite von 007 Agent Pierce Brosnan vor der Kamera.
Ihre Fernsehbiografie von inzwischen über 70 Filmen reicht von Klassikern wie „Tatort“, „Polizeiruf 110“, bekannten Serien wie „Danni Lowinski“, „Die Kanzlei“, „Wilsberg“, „Notruf Hafenkante“, „Ein starkes Team“, „Der Staatsanwalt“ bis hin zu den unterschiedlichsten Spielfilmformaten wie historische Zweiteiler, Melodram, kleines Fernsehspiel, Politthriller und Screwball-Komödie.
Für ihre herausragenden schauspielerischen Leistungen in den Filmen „Und morgen geht die Sonne wieder auf“ (Johannes Fabrik) und „Der Elefant in meinem Bett“ (Marc Schlichter) wurde Antje Schmidt im Jahr 2000 mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet.