Christian Brückner: "I Happen to Like New York!"

Christian Brückner - die deutsche Stimme von Robert De Niro
Saxophon & Klarinette: Florent Mannant

Mit der Stimme von Christian Brückner, der gerade vom Bundespräsidenten für seine Arbeit ausgezeichnet wurde und in der Branche, angelehnt an Frank Sinatra, längst den Ehrennamen "The Voice" hat, wird die Stadt New York auf noch nie dagewesene Weise lebendig.

Christian Brückner wird Texte über diese einzigartige Stadt von bekannten Autoren und Künstlern wie z.B. Franz Kafka, Wolfgang Koeppen, Siegfried Lenz, Max Frisch, Helmut Marrat, Fritz Kortner, Fritz J. Raddatz, E. B. White, Marianne Clemens, Walter Ruppel, Prof. Willi Schmidt, William S. Burroughs und Wolfgang Hermann lesen.

Mit Brückners prominenter Stimme ist man akustisch sofort in New York und es entsteht ein einmaliges Portrait von dieser großartigen Stadt.

Es geht um die Entdeckung New Yorks mit ihrer Vielfalt, ihren Reizen, ihren Gegensätzen und ihrer Anziehung. Sehnsuchtsort ebenso wie Ort der Not und Verbrechen, der Entfaltung ebenso wie der Beschränkung. Der Zuhörer nimmt teil an öffentlichen und ganz privaten Beobachtungen und Äußerungen der Autoren und an all dem, was diese Stadt, in der sich die bedeutendsten Wege gekreuzt und fast immer gegenseitig befruchtet haben, ebenso anziehend wie einzigartig macht - "Open to the sky - open to the ground". Ein Balance-Akt.

 

Saxophon & Klarinette: Florent Mannant

 


Pressestimmen

ROBERT DE NIRO ----- IN -- HAMBURG?

Amerikazentrum Hamburg am Abend des 13.12.2018 zu "I HAPPEN TO LIKE NEW YORK!"

Weltexpresso (Hamburg). - So konnten sich die Hörer, - zu denen auch Wolfgang Draeger, die deutsche Synchronstimme von Woody Allen, zählte -, fragen. Die Hörer, die sich im Amerikazentrum Hamburg am Abend des 13.12.2018 zu "I HAPPEN TO LIKE NEW YORK!" eingefunden hatten. ... Denn: Sie hörten die deutsche Stimme von Robert De Niro! Wenn man die Augen schloss, sah man ihn auch vor sich: In "Taxi Driver", "Raging Bull", "Casino" oder "Once Apon A Time In America". - Die Stimme ist einmalig! - Aber sie gehört nicht Robert De Niro, sondern nur den deutschen Synchronfassungen der Filme mit Robert De Niro. Sie gehört nämlich: Christian Brückner! Und fast jeder, nein: wahrscheinlich sogar jeder hat diese Stimme schon einmal gehört. Nicht nur die Kino-Besucher. Auch in TV-Dokumentationen, wie etwa "Hitlers Helfer", war Christian Brückner der unvergessliche Kommentator. Aber er hat auch unzählige Hörspiel-Rollen erfüllt – und nicht zuletzt durch seinen eigenen Hörbuch-Verlag "Parlando" ein weitreichendes Publikum mit verschiedensten Formen der Literatur erreicht.

So war es eine grandiose Idee, diese Stimme, die wir durch die vielen Filme sofort mit den USA und vor allem mit New York verbinden, eine Text-Collage über New York gestalten zu lassen. Text und Regie lagen bei Dr. Wolfgang Mielke. - Eine spannende, gekonnte, spannungsreiche Kombination verschiedenster Texte, die sich mit New York und vor allem natürlich mit den verschiedenen Möglichkeiten des Lebens ins New York befassten.

Hier treffen arm und reich aufeinander - ebenso wie ehrlich und kriminell, weiß oder schwarz, begabt oder unbegabt, Unglück und Glück. - So heißt der letzte Text: "Heute hatte ich Glück", von Helmut Marrat, eine wunderbare Taxi-Geschichte, die so nur in New York spielen kann. - Auch William S. Burroughs war zu hören mit Passagen aus "Junk", - einem in New York und seiner Umgebung spielenden Roman aus dem Kleinkriminellen- und Drogen-Milieu. - Wer Pech hat, wird in der U-Bahn, der New Yorker Subway, ausgeraubt. Oder im Central Park, sobald es dunkel wird. Aber am Central Park wiederum wohnen auch die Reichen – mit Pudel und Bentley und herrlichem Blick über die Weite des Central Parks und das schachbrettartige Straßennetz von New York. - Die Überraschung des Chrysler Buildings spielt eine Rolle. Der Hafen. Die Schiffe. Die Freiheitsstatue, zuerst von Franz Kafka beschrieben, der sie aber interessanterweise falsch sah: Nicht mit der bekannten Fackel in der Hand, sondern mit einem hochgereckten Schwert. Kafkas Erzählung "Der Heizer" beginnt so, die er dann zum Anfangskapitel seines Romanes "Amerika" oder "Der Verschollene" verwendet hat. - So ist die Textauswahl immer wieder klug und überraschend.

Strukturiert werden diese Texte nicht nur durch das geniale Vortragen von Christian Brückner, sondern auch durch ein Tenor-Saxophon, das ein anderer Christian, nämlich Christian Schrand, der Sohn eines Malers, spielt. Auf diese Weise überträgt sich sehr schön die Erfahrung, die Wolfgang Mielke in New York hatte, nämlich einen einsamen Saxophonspieler am so belebten Times Square zu entdecken, der auf diese Weise sozusagen ins Amerikazentrum Hamburg übertragen wurde und auch bei den kommenden Aufführungen, so zum Beispiel am 26.1.2019 im Berliner Schlosspark-Theater, eine Rolle spielen wird.

Eine zusätzliche Zäsur bilden die kurzen Video-Filme, die hie und da eingebaut werden – und noch weiter nach New York entführen. - So entsteht ein dichter, ungemein lohnender Abend. Man braucht gar nicht mehr nach New York zu fliegen, im engen Flugzeug – je größer die Strecken sind, umso enger wird es ja! -, sondern man fliegt auf den Flügeln von Christian Brückners unvergleichlicher Stimme – unterstützt von den behaglichen Tönen aus dem Saxophon. - Wundervoll!

(18. Dezember 2018 / Sven Steinhauer auf weltexpresso.de)

 

EIN MEISTER ENTFÜHRT NACH NEW YORK

I HAPPEN TO LIKE NEW YORK ------------- DER SCHAUSPIELER CHRISTIAN BRÜCKNER BEGEISTERTE IM HAMBURGER AMERIKAZENTRUM

Hamburg (Weltexpresso) - Am Ende großer Applaus. Man war in New York. Christian Brückner ist die deutsche Stimme von Robert De Niro ... und so führte einen gewisssermaßen de Niro durch die sicher aufregendste Stadt der Welt.

Wie ein Kaleidoskop aufgebaut, reihen sich Text an Text. Geordnet nach Kapiteln.
Alles beginnt mit vier Erzählungen zum Thema Ankunft. Zuerst Franz Kafka. Gefolgt von Fritz Kortner, Siegfried Lenz, Fritz J. Raddatz sowie Helmut Marrat.
Jeweils ein verschiedener Blickwinkel. Literarisch. Autobiografisch. Journalistisch. Der Exilant leidet unter dem Heimatverlust. Der Journalist unter der rauen Unherzlichkeit der Grenzbeamten. Später wird es um die Beobachtungen und Erlebnisse der Neubewohner gehen. Und auch - neben den Schönheiten - um die rauen Wirklichkeiten.

„Junk“ von William S. Burroughs erzählt von Taschendieben. Max Frisch beobachtet Schnellgerichte.
Wolfgang Koeppen staunt in Harlem über schwarze Kunden, aber weiße Schaufensterpuppen.

Fast ganz zum Schluss hören wir zuerst aus den Notizen einer reichen Lady, deren wesentliches Problem falsch lackierte Fingernägel zu sein scheinen, und eine wundervolle Taxigeschichte.

Wolfgang Mielke hat den Abend erdacht und gekonnt in Szene gesetzt.
Mehrmals sehen wir kurze Filme, so zum Beispiel während einer Subway-Fahrt aufgenommen.
Und mehrmals spielt der Musiker Christian Schrand gekonnt Saxophon, von „Over The Rainbow“ bis „New York, New York“!
Er wirkt passend wie ein Straßenmusikant, der mitten in Manhattan steht.

Man wird noch lange über den Abend nachdenken und noch länger den Ton von Christian Brückner im Ohr haben. Nicht zufällig wird er „The Voice“ genannt! Danke für diese Meisterleistung!

(19. Dezember 2018 / Karin Wolter auf weltexpresso.de)

 

Zuschauerstimmen:

„Besonders hat mir - neben Christian Brückner - klar! - auch der Saxophonist gefallen. Ich fand, dass er sehr einfühlsam improvisiert hat über die bekannten NY-Melodien. Witzigerweise heißt er ja auch Christian.“ (Frank Thiesen, Hamburg)

„Christian Brückner hat seine Sache so gut gemacht, wir würden ihm auch beim Telefonbuch zuhören!“ (Wolfgang Draeger, Synchronsprecher von Woody Allen, Hamburg)

„Es war klasse!“ (Felicitas Musil, Schwerin)

„Vielen Dank für den anregenden Abend! Die Idee einer „okkulten“ Collage zu einem attraktiven Thema zündet. Affinitäten und Spannungen zwischen den Texten waren für mich jedenfalls spannend. Und der Zauber bestand m.E. gerade auch darin, dass die Grenzen zwischen den Autoren im Prozess des Vortrags verschwimmen wollten und sich schließlich streckenweise der Eindruck eines einzigen Autors aufdrängen wollte. Und die Stimme von Christian Brückner ist ja wirklich großartig.“ (Klaus Schellmann, Schulleiter, Hamburg)

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