Die Maria und der Mohamed
Maria war ihr Leben lang eine selbstbestimmte Frau. Die betagte Witwe lebt seit vielen Jahren allein, umgeben von ihrem geliebten Garten. Obwohl der Körper zunehmend schwächer wird, wehrt sie sich wortgewandt gegen Bevormundung und verweigert jegliche Hilfe, zu der ihre Tochter Hanna sie überreden will. Nancy, eine professionelle Pflegerin, die bisher auch mit den schwierigsten Fällen klargekommen ist, verlässt nach kurzer Zeit verzweifelt das Haus.
Auch Mohamed, einem Schützling Hannas aus der Flüchtlingsbetreuung, begegnet Maria zunächst mit Ablehnung und kritischen Worten zur Einwanderungspolitik. Doch unter der rauen Schale wird nach und nach eine lebenskluge und mitfühlende Frau sichtbar. Während Maria und Mohamed - zwei Menschen wie sie unterschiedlicher kaum sein können – sich näherkommen und zu Seelenverwandten werden, regt sich bei Hanna zunehmend Zweifel am Wahrheitsgehalt der Vorgeschichte des jungen Syrers…
Ein Stück, mitten ins Herz! Flucht, Trauma, Menschenwürde! Berührend und komisch zugleich! Wie geht das? Die Maria und der Mohamed zeigen es!
Premiere am Schlosspark Theater: 11. November 2023
Pressestimmen:
„… ein geistreicher Theaterabend. Lachen und Weinen liegen dicht beieinander. Dem Publikum wird das Amüsement geschenkt, zum Nachdenken angeregt zu werden, eine Menge Stoff zum Diskutieren mit auf den Heimweg zu bekommen.“ (rbb kultur, Peter Claus, 13.11.2023)
Zum Reinhören: https://www.rbb-online.de/rbbkultur/themen/theater/rezensionen/2023/11/schlosspark-theater-die-maria-und-der-mohamed.html
„Leiser Abend ohne Krachhumor. … obwohl das Stück durchaus in den krachhumorigen Boulevard hätte abgleiten können, bietet es am Ende einen leisen, nachdenklichen und höchst unterhaltsamen Abend. “ (rbb Inforadio, Peter Claus, 13.11.2023)
Zum Reinhören: https://www.inforadio.de/rubriken/kultur/beitraege/2023/11/unterhaltsam-und-spannend---die-maria-und-der-mohammed-.html
„Wie sich die beiden (Maria und Mohamed, Anm. d. Red.) respekt- und vertrauensvoll aufeinander einlassen, ist sehenswert. (…) Marie Schönburg entpuppt sich (…) als komödiantisches Element des Abends.“ (Berliner Morgenpost, Ulrike Borowczyk, 13.11.2023)
„Kleine Bühne, große Mission! (…) ungewohnt politisch und auch ungewohnt ergreifend (…) während Peggy Lukac eine hervorragende Maria gibt, ist es die Stimme von Mohamed El-Asmer, die dieses Stück braucht. Seine Schilderungen von Flucht und dem Fluch des Missverstandenseins bewegen und machen ‚Die Maria und der Mohamed‘ zu einem sehenswerten Appell für den Frieden.“ (BZ, Mareike Sophie Drünkler, 13.11.2023)
„… brandaktuelle Gesellschaftskomödie (…) Große Anerkennung gebührt dem gesamten Ensemble, auch der Regie (...) Alle vier Schauspieler füllen ihre Rollen ohne jede Effekthascherei aus, wirken daher absolut authentisch. (…) Das Schlosspark Theater hat mit diesem Stück eine Komödie mit viel Tiefgang auf seine Bühne geholt, gern mehr davon, das Publikum ist begeistert.“ (aufderbuehne.de, Annette Kraß, 13.11.2023)
Regie: Folke Braband
Bühne: Tom Presting
Kostüm: Viola Matthies
mit Peggy Lukac, Mohamed El-Asmer, Julia Bremermann & Marie Schöneburg