Frank Lüdecke: "Über die Verhältnisse"

Politisches Kabarett

Könnten sich noch mehr Menschen in Deutschland ehrenamtlich engagieren, wenn es bezahlt würde? Bedeutet Chancengleichheit, dass der Langsamste die Reisegeschwindigkeit aller bestimmt? Sind die staatlichen Schulen die AOK des Bildungswesens? Heisst es noch „Familie“? Oder bereits „Whatsapp-Gruppe“? Und was ist heute politischer? Wählen gehen? Oder Äpfel aus der Region kaufen?

Frank Lüdecke redet über die Verhältnisse und wirft einen vergnüglichen Blick in die Seele zivilisationsgestresster Mitteleuropäer. Das Digitale, die Demokratie, Europa - all das kann Spuren von Pointen enthalten. Und jede Menge Hoffnung. Denn bei allen Schwierigkeiten sollten wir nicht vergessen: es ist doch für alle noch genug Schaum auf dem Cappuccino! Lüdeckes politisches Kabarett macht Anleihen bei der Philosophie, verwendet Musik und lehnt Originalität und Unabhängigkeit nicht von vornherein ab.

Über die Verhältnisse“ ist hintersinniges Kabarett und trotzdem witzig und unterhaltsam. Nein, das muss kein Gegensatz sein.

 

„Wenn Frank Lüdecke über die Verhältnisse redet, sinniert er zu allen Themen, die gerade mehr oder weniger aktuell im Lande diskutiert werden. Dabei kommt er nie lehrmeisterhaft oder verbissen daher, seine Ausführungen sind erst leichtfüßig, dann satirisch und immer höchst komisch. … Insgesamt ein runder Abend, geistreich und sympathisch. Das Publikum scheint gleichzeitig auch Fanclub zu sein, kein Wunder, und wer diesem noch nicht angehört, könnte es gut und gern zukünftig tun ...“  5 von 5 Sternen  (aufderbuehne.de, Annette Kraß) 

 

Frank Lüdecke (Deutscher Kabarettpreis 2009, Bayerischer Kabarettpreis 2010, Deutscher Kleinkunstpreis 2011), viele Jahre Mitglied beim „Scheibenwischer“, gehört seit Jahren zur ersten Riege des deutschen Kabaretts. Er war Hauptautor für Dieter Hallervorden und Künstlerischer Leiter der „Distel“ in Berlin, er schreibt satirische Theaterstücke und Kolumnen. In seinen Programmen beweist er „bitterböse und unendlich charmant, dass man als politischer Kabarettist den Spagat zwischen intellektuellem Witz und Unterhaltung glänzend meistern kann“ (Internet-Kabarettpreis „Zeck“).


 

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