Geliebter Lügner

von Jerome Kilty
deutsch von Hermann Stresau
Für die Bühne bearbeitet nach den Briefen von Mrs. Stella Patrick Campbell und Bernard Shaw

Zum Inhalt:

„Wir beide wollen Ihnen heute eine Liebesgeschichte erzählen, wie sie sich aus dem Briefwechsel ergibt zwischen dem großen Dramatiker Bernard Shaw und der Schauspielerin Beatrice Stella Campbell“, so beginnt der berühmte, längst zum „Klassiker“ gewordene Bühnendialog „Geliebter Lügner“.

Ende des 19. Jahrhunderts ist Beatrice Stella Campbell bereits der Star der Londoner Bühnenwelt, als sich der damals 45jährige Dramatiker George Bernard Shaw Hals über Kopf in die junge Schauspielerin verliebt. Er schreibt für sie die Rolle des Blumenmädchens Eliza Doolittle in „Pygmalion“.

Beide offenbaren sich in einer Liebeskorrespondenz, die sich über einen Zeitraum von mehr als dreißig Jahren erstreckt. Stella und Joey, wie Shaw von der Schauspielerin genannt wird, liegen einander dauernd selig in den Haaren, reizen einander, verwunden einander, sind bockig, frech, ironisch und albern – und lieben sich doch auf eine merkwürdig bizarre wie eindrucksvolle Weise…

 

Premiere am Schlosspark Theater: 10. Januar 2015
Wiederaufnahme
: 26. Oktober 2022
Dauer: ca. 2 Stunden (inkl. Pause)


Immer wieder in den vergangenen (fast) dreißig Jahren wurde dieses Zweipersonenstück an deutschen Bühnen gespielt, „ein Duett von höchstem Reiz, ein Erlebnis, wie es das Theater nur selten zu geben vermag“, wie ein Kritiker über die heute schon legendäre erste Aufführung mit Elisabeth Bergner und O.E. Hasse schrieb. „Geliebter Lügner“ ist eine Herausforderung für Schauspieler, ein Spiel zweier Charaktere, die einander ähnlich sind und doch überhaupt nicht gleich, die sich umgarnen und dann wieder übertölpeln, die Nähe suchen und doch Distanz zu wahren wissen.

Dauer: ca. 2 Stunden (inkl. Pause)


Pressestimmen zur Premiere, Januar 2015:

"... voller feiner Pointen und ironischer Andeutungen ..." (Berliner Morgenpost)

"Ein Abend voller Shaw-Bonmots und geistreichem Sarkasmus!" (BZ)

Regie: Philip Tiedemann

Bühne & Kostüm: Stephan von Wedel

Musik: Henrik Kairies

Regieassistenz Wiederaufnahme: Niklas Korff


mit Brigitte Grothum & Achim Wolff



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