Hannelore Hoger: "Und ich dachte, es sei Liebe"

Abschiedsbriefe berühmter Frauen
Am Klavier: Siegfried Gerlich

„Was tun, wenn es aus ist? Zu den zeitlosen Ritualen, sich vom Geliebten zu lösen, gehört der Abschiedsbrief – ein Klassiker seines Genres, so alt wie die Liebe selbst. Sibylle Berg hat quer durch die Zeiten solche Briefe von Frauen gesammelt, von Berühmtheiten und Prominenten wie Anne Boleyn, Marlene Dietrich, Frida Kahlo, Corinne Hofmann oder Else Buschheuer genauso wie von ganz normal-sterblichen Vertreterinnen ihres Geschlechts: Briefe vom Verlassen und Verlassenwerden, von Trauer und Zorn, Schwäche und Ohnmacht, Hass und Sarkasmus, aber auch von Wärme und Zärtlichkeit, Großmut und Dankbarkeit.“ (aus dem Klappentext des Buches: „Und ich dachte, es sei Liebe“ – Abschiedsbriefe von Frauen. Hrsg. Von Sibylle Berg. München: DVA, 2006)

„Der Abschiedsbrief gilt als zeitloses Mittel, sich von einer verlorenen Liebe zu lösen und sie Revue passieren zu lassen. Alle Autorinnen, berühmte und gänzlich unbekannte schreiben mit dem einen Ziel: Das Leiden an der Liebe zu beenden. Hannelore Hoger liest gefühlvoll und verzweifelt, sarkastisch und sanft die Worte aus Wut und Trauer, bangender tiefer Liebe und Hoffnung.“ (aus dem Klappentext der Hörbuch-CD : Audio-Verlag)

„Die Briefe sprechen für sich selbst. Sie erzählen vom Leid mit der Liebe“  (Berliner Zeitung)


Hannelore Hoger gehört zu den bedeutendsten Charakterschauspielerinnen Deutschlands.
Seit 1961 ist sie auf allen großen deutschen Bühnen zu sehen und arbeitet u.a. mit Regisseuren wie Johannes Schaaf, Peter Palitzsch, Peter Zadek, Augusto Fernandes und Heinz Lietzau.
Durch ihre Zusammenarbeit mit Alexander Kluge für   DIE ARTISTEN IN DER ZIRKUSKUPPEL: RATLOS (1968), DEUTSCHLAND IM HERBST (1977), DIE PATRIOTIN (1979) und DIE MACHT DER GEFÜHLE von 1983 wird sie auch auf der Leinwand einem breiten Publikum bekannt. Es folgen Rollen in bedeutenden deutschen Filmen wie DIE VERLORENE EHE DER KATHARINA BLUM (1975) von Volker Schlöndorff und Margarethe von Trotta sowie DIE ZWEITE HEIMAT – CHRONIK DER JUGEND (1992) von Edgar Reitz. Ihr komödiantisches Talent beweist Hannelore Hoger in Helmut Dietls ROSSINI (1997).
Im Fernsehen war Hannelore Hoger in zahlreichen Produktionen zu sehen, darunter im Mehrteiler „Die Bertinis“ (1988, Regie: Egon Monk) und in Hans-Christian Schmids „Himmel und Hölle“ (1994). Von 1994 - 2018  spielte sie die Titelrolle der ZDF-Krimiserie „Bella Block“.
Ihr autobiographisches Buch „Ohne Liebe trauern die Sterne“ erschien 2017

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